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Bistum Münster
St. Agatha erhält Auszeichnung als

"Öko-Faire Kirchengemeinde" nach dem Level 1

am Sonntag, 4. Februar 2024

Die Kirchengemeinde St. Agatha Mettingen hat sich zum ersten Mal der Zertifizierung für das Umweltmanagementsystem „Zukunft einkaufen - Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ unterzogen und verschiedene faire und ökologische Kriterien für das 1. Level erfolgreich umgesetzt. 

Am Sonntag, den 4. Februar, am Patronatsfest der Pfarrgemeinde St. Agatha, wurde die Kirchengemeinde für dieses Engagement ausgezeichnet.

Aus den Händen von Thomas Kamp-Deister, Referatsleiter Schöpfungsbewahrung im Bistum Münster, erhielten Vertreter und Vertreterinnen des Kirchenvorstandes und des Pfarreirates das Zertifikat für die erste Stufe des Umweltmanagementsystems „Zukunft einkaufen - Glaubwürdig wirtschaften“ sowie die Plakette. 
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich stehe heute vor Ihnen mit einer außerordentlichen Freude und einer wichtigen Botschaft. Wir haben Grund zu feiern, denn die Kirchengemeinde St. Agatha in Mettingen hat erfolgreich den ersten Schritt auf dem Weg zu einer ökofairen Gemeinde gemacht und erhält daher von mir das verdiente Zertifikat für ihre Bemühungen. Im Namen des Bischofs von Münster, Felix Genn, und seines Weihbischofs Christoph Hegge, gratuliere ich Ihnen herzlich zu dieser bedeutenden Auszeichnung.

Die Zertifizierung als Öko-Faire Kirchengemeinde ist nicht nur eine Anerkennung Ihrer bisherigen Anstrengungen, sondern auch eine Verpflichtung für die Zukunft. Die Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus hat uns alle dazu aufgerufen, die Schönheit der Schöpfung zu schätzen und als Bewahrer dieser Welt eine moralische Verantwortung zu übernehmen. Ihre Gemeinde hat diesen Aufruf gehört und in die Tat umgesetzt.

Das erste öko-faire Level, das Sie erreicht haben, markiert den Anfang Ihrer ökologischen Entwicklung. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich die Pfarrei St. Agatha dazu verpflichtet hat, ökologische und nachhaltige Kriterien in ihrem täglichen Gemeindebetrieb zu berücksichtigen. Vom Kauf regionaler Produkte über Energiesparmaßnahmen bis zum Verzicht auf überflüssigem, weißem Papier tragen diese Maßnahmen dazu bei, eine umweltfreundliche und sozial gerechte Gemeinschaft zu schaffen.

Ihr Engagement zeigt sich auch in konkreten Schritten wie dem Verzicht auf Einweggeschirr bei Außenveranstaltungen und der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des St. Marien Kindergartens. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Zeichen Ihrer ökologischen Verantwortung, sondern auch inspirierende Beispiele für andere Gemeinden.

Der Arbeitskreis "ökofaire Gemeinde St. Agatha" hat nicht nur ein Handlungsempfehlung erarbeitet, sondern auch den Weg für eine kontinuierliche Weiterentwicklung geebnet. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Gemeinde nicht auf dem ersten Level stehen bleiben möchte. Die Planung für ein konkretes Klimamanagement und die Prüfung der Energiebilanz kirchlicher Liegenschaften sind Schritte in die richtige Richtung.

Im Namen des Bistums Münster möchte ich Ihnen herzlich gratulieren und Sie ermutigen, auf diesem Weg fortzufahren. Die ökologische Nachhaltigkeit und Schöpfungsbewahrung sind nicht nur moralische Prinzipien, sondern eine Verpflichtung, die wir als Gesellschaft gemeinsam tragen müssen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung, die nicht nur ein Verdienst für St. Agatha, sondern auch ein Leitbild für unsere anderen Gemeinden sein kann.

Möge Ihr Beispiel inspirieren und dazu beitragen, dass der Gedanke der ökofairen Gemeinde zu einem festen Bestandteil unserer Gesellschaft wird. Nochmals herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Ihr vorbildliches Engagement!

Thomas Kamp-Deister
Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika „Laudato Si‘ - Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ (2015) dazu aufgerufen, an der Bewahrung der Schöpfung aktiv mitzuarbeiten.

Dies hat sich der Arbeitskreis „Ökofaire Gemeinde St. Agatha“ zur Aufgabe gemacht und sich der Bistumskampagne „Zukunft einkaufen - Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit, Glaubwürdigkeit“ angeschlossen, dabei möchte die Pfarrgemeinde nicht auf dem ersten Level stehen bleiben.
Das Datum des Patronatsfestes hat der Arbeitskreis bewusst ausgewählt.

Das Bild der Heiligen Agatha mit dem brennenden Haus in der Hand soll symbolisch das Leitthema der päpstlichen Umwelt-Enzyklika aufnehmen. 

 
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