WEG 5
Dem Himmel entgegen -
Pflanzaktion
im November 2024
Nachdem die Kirchengemeinden im vergangenen Jahr beschlossen hatten, sich als öko-faire Pfarreien zu engagieren, war bereits beim ersten Planungstreffen zur Firmvorbereitung im Frühjahr klar: Dieser Aspekt christlichen Lebens soll auch seinen Platz in einem Vorbereitungsweg finden.
16 Jugendliche, begleitet von 2 Katecheten, nahmen an diesem Projekt teil.
Vor der eigentlichen Pflanzaktion standen zwei inhaltliche Treffen an. Der Baum wurde zur Metapher für das eigene Leben. So ergründeten die Jugendlichen in der ersten Zusammenkunft nach dem ersten Kennenlernen ihre eigenen Wurzeln. Zunächst wurden sie dabei kreativ. Mit Zeichenblatt und Stift ausgestattet überlegten sie, wie wohl ihre Wurzeln aussehen würden. Müssten sie sich durch felsigen Untergrund kämpfen oder hätten sie auf weichem Boden freies Spiel, um sich tief in der Erde zu verankern. In Kleingruppen überlegten die Jugendlichen anschließend, wofür die einzelnen Wurzeltriebe stehen könnten. Welche Ereignisse haben sie geprägt und stark gemacht? Wer gibt mir Halt in meinem Leben? Kann ich Gott dabei entdecken?
im November 2024
Nachdem die Kirchengemeinden im vergangenen Jahr beschlossen hatten, sich als öko-faire Pfarreien zu engagieren, war bereits beim ersten Planungstreffen zur Firmvorbereitung im Frühjahr klar: Dieser Aspekt christlichen Lebens soll auch seinen Platz in einem Vorbereitungsweg finden.
16 Jugendliche, begleitet von 2 Katecheten, nahmen an diesem Projekt teil.
Vor der eigentlichen Pflanzaktion standen zwei inhaltliche Treffen an. Der Baum wurde zur Metapher für das eigene Leben. So ergründeten die Jugendlichen in der ersten Zusammenkunft nach dem ersten Kennenlernen ihre eigenen Wurzeln. Zunächst wurden sie dabei kreativ. Mit Zeichenblatt und Stift ausgestattet überlegten sie, wie wohl ihre Wurzeln aussehen würden. Müssten sie sich durch felsigen Untergrund kämpfen oder hätten sie auf weichem Boden freies Spiel, um sich tief in der Erde zu verankern. In Kleingruppen überlegten die Jugendlichen anschließend, wofür die einzelnen Wurzeltriebe stehen könnten. Welche Ereignisse haben sie geprägt und stark gemacht? Wer gibt mir Halt in meinem Leben? Kann ich Gott dabei entdecken?
Das zweite Treffen widmete sich der Frage, wo die Firmand:innen Kirche und christliches Handeln entdecken können in der Feier des Glaubens, in der Verkündigung der Frohen Botschaft, in der gegenseitigen Fürsorge, nicht zuletzt in der Gemeinschaft und vor allem im eigenen Leben.
Am Sonntag, den 10. November, traf sich die Gruppe dann auf dem Friedhof in Schlickelde.
Als erstes wurde der besondere Ort des Glaubens erkundet. Die Jugendlichen versuchten dabei, nicht nur die Trauer wahrzunehmen, sondern suchten nach Zeichen für die Hoffnung. Die Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Und diese Zeichen wurden gefunden: Leuchtend bunte Blumengestaltung, die Darstellung eines Sonnenaufgangs auf einem Grabstein oder tröstliche Liedzeilen auf dem Grab eines Sternenkindes.
Danach machten sich auch die Jugendlichen dran, mehr Hoffnung auf den Friedhof zu bringen: Die Fläche für die Pflanzung war bis dahin ökologisch tot. Nichts wuchs auf dem Rindenmulch am Ostrand des Friedhofs.
Dort pflanzten die jungen Menschen mit viel Elan sechs Hainbuchen. Diese werden in Zukunft zahlreichen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten und sind darüber hinaus Zeugen für das Leben, wo vorher alles tot war. Sie sind Hoffnungszeichen an einem Ort, der wie kein zweiter vom Glauben an die Auferstehung erzählt.
Am Sonntag, den 10. November, traf sich die Gruppe dann auf dem Friedhof in Schlickelde.
Als erstes wurde der besondere Ort des Glaubens erkundet. Die Jugendlichen versuchten dabei, nicht nur die Trauer wahrzunehmen, sondern suchten nach Zeichen für die Hoffnung. Die Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Und diese Zeichen wurden gefunden: Leuchtend bunte Blumengestaltung, die Darstellung eines Sonnenaufgangs auf einem Grabstein oder tröstliche Liedzeilen auf dem Grab eines Sternenkindes.
Danach machten sich auch die Jugendlichen dran, mehr Hoffnung auf den Friedhof zu bringen: Die Fläche für die Pflanzung war bis dahin ökologisch tot. Nichts wuchs auf dem Rindenmulch am Ostrand des Friedhofs.
Dort pflanzten die jungen Menschen mit viel Elan sechs Hainbuchen. Diese werden in Zukunft zahlreichen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten und sind darüber hinaus Zeugen für das Leben, wo vorher alles tot war. Sie sind Hoffnungszeichen an einem Ort, der wie kein zweiter vom Glauben an die Auferstehung erzählt.
Sichtlich zufrieden und in bester Laune stärkten sich alle Beteiligten zum Abschluss im Pfarrhaus in Schlickelde.
Ein Dank gilt dem Kirchenvorstand von St. Agatha, besonders Norbert Rählmann, dem Bistum Münster für die finanzielle Unterstützung, Thomas Volk für fachliche Beratung und dem Bauhof Mettingen für die Leihe der Spaten.
Stefan Wessels
Pastoralreferent
Ein Dank gilt dem Kirchenvorstand von St. Agatha, besonders Norbert Rählmann, dem Bistum Münster für die finanzielle Unterstützung, Thomas Volk für fachliche Beratung und dem Bauhof Mettingen für die Leihe der Spaten.
Stefan Wessels
Pastoralreferent