Die Firmung steht in diesem Jahr unter dem Leitwort "Trotzdem"
Firmvorbereitung 2024
Jugendliche des Geburtsjahrgangs Oktober 2008 – September 2009 aus Mettingen und Westerkappeln haben sich im Mai 2024 auf den Weg der Firmvorbereitung begeben.
Um den verschiedenen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden, konnten verschiedene Wege gewählt werden, in denen sich die Jugendlichen auf das Sakrament der Firmung vorbereiten.
Um den verschiedenen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden, konnten verschiedene Wege gewählt werden, in denen sich die Jugendlichen auf das Sakrament der Firmung vorbereiten.
Einen Endpunkt dieser Zeit bildete der Entscheidungsgottesdienst
Weihbischof Dr. Hegge wird ihnen am Samstag, 23. November 2024 in St. Margaretha Westerkappeln und am Samstag, 30. November 2024 in St. Agatha Mettingen das Sakrament der Firmung spenden.
- am Sonntag, 17. November 2024
- um 18.00 Uhr in St. Mariä-Himmelfahrt Schlickelde,
Weihbischof Dr. Hegge wird ihnen am Samstag, 23. November 2024 in St. Margaretha Westerkappeln und am Samstag, 30. November 2024 in St. Agatha Mettingen das Sakrament der Firmung spenden.
FIRMFEIER
am Samstag, 23. November 2024
um 17.30 Uhr in St. Margaretha Westerkappeln
WEG 3: "Ich bin dann mal weg!" Pilgern - Was ist das eigentlich?
WEG 6: "Pfade des Lebens"- Stationen, die uns formen und prägen
Übungstermin: Mittwoch, 20.11.2024 um 17.30 Uhr in St. Margaretha Westerkappeln
um 17.30 Uhr in St. Margaretha Westerkappeln
WEG 3: "Ich bin dann mal weg!" Pilgern - Was ist das eigentlich?
WEG 6: "Pfade des Lebens"- Stationen, die uns formen und prägen
Übungstermin: Mittwoch, 20.11.2024 um 17.30 Uhr in St. Margaretha Westerkappeln
FIRMFEIER
am Samstag, 30. November 2024
um 14.30 Uhr in St. Agatha Mettingen
WEG 1: Firmwochenende auf der Jugendburg Gemen
WEG 2: "Gemeinsam hoch hinaus"- Wir wagen das Abenteuer
WEG 5: "Dem Himmel entgegen" - Pflanzaktion
Übungstermin: Mittwoch, 27.11.2024 um 17.30 Uhr in St. Agatha Mettingen
um 14.30 Uhr in St. Agatha Mettingen
WEG 1: Firmwochenende auf der Jugendburg Gemen
WEG 2: "Gemeinsam hoch hinaus"- Wir wagen das Abenteuer
WEG 5: "Dem Himmel entgegen" - Pflanzaktion
Übungstermin: Mittwoch, 27.11.2024 um 17.30 Uhr in St. Agatha Mettingen
Für Rückfragen steht Pastoralreferent Jonas Suilmann gern zur Verfügung.
Kontakt:
Email: suilmann@bistum-muenster.de
Telefon: 05452 9324-61
Kontakt:
Email: suilmann@bistum-muenster.de
Telefon: 05452 9324-61
Berichte aus der Firmvorbereitung
WEG 5
Dem Himmel entgegen -
Pflanzaktion
im November 2024
Nachdem die Kirchengemeinden im vergangenen Jahr beschlossen hatten, sich als öko-faire Pfarreien zu engagieren, war bereits beim ersten Planungstreffen zur Firmvorbereitung im Frühjahr klar: Dieser Aspekt christlichen Lebens soll auch seinen Platz in einem Vorbereitungsweg finden.
16 Jugendliche, begleitet von 2 Katecheten, nahmen an diesem Projekt teil.
Vor der eigentlichen Pflanzaktion standen zwei inhaltliche Treffen an. Der Baum wurde zur Metapher für das eigene Leben. So ergründeten die Jugendlichen in der ersten Zusammenkunft nach dem ersten Kennenlernen ihre eigenen Wurzeln. Zunächst wurden sie dabei kreativ. Mit Zeichenblatt und Stift ausgestattet überlegten sie, wie wohl ihre Wurzeln aussehen würden. Müssten sie sich durch felsigen Untergrund kämpfen oder hätten sie auf weichem Boden freies Spiel, um sich tief in der Erde zu verankern. In Kleingruppen überlegten die Jugendlichen anschließend, wofür die einzelnen Wurzeltriebe stehen könnten. Welche Ereignisse haben sie geprägt und stark gemacht? Wer gibt mir Halt in meinem Leben? Kann ich Gott dabei entdecken?
im November 2024
Nachdem die Kirchengemeinden im vergangenen Jahr beschlossen hatten, sich als öko-faire Pfarreien zu engagieren, war bereits beim ersten Planungstreffen zur Firmvorbereitung im Frühjahr klar: Dieser Aspekt christlichen Lebens soll auch seinen Platz in einem Vorbereitungsweg finden.
16 Jugendliche, begleitet von 2 Katecheten, nahmen an diesem Projekt teil.
Vor der eigentlichen Pflanzaktion standen zwei inhaltliche Treffen an. Der Baum wurde zur Metapher für das eigene Leben. So ergründeten die Jugendlichen in der ersten Zusammenkunft nach dem ersten Kennenlernen ihre eigenen Wurzeln. Zunächst wurden sie dabei kreativ. Mit Zeichenblatt und Stift ausgestattet überlegten sie, wie wohl ihre Wurzeln aussehen würden. Müssten sie sich durch felsigen Untergrund kämpfen oder hätten sie auf weichem Boden freies Spiel, um sich tief in der Erde zu verankern. In Kleingruppen überlegten die Jugendlichen anschließend, wofür die einzelnen Wurzeltriebe stehen könnten. Welche Ereignisse haben sie geprägt und stark gemacht? Wer gibt mir Halt in meinem Leben? Kann ich Gott dabei entdecken?
Das zweite Treffen widmete sich der Frage, wo die Firmand:innen Kirche und christliches Handeln entdecken können in der Feier des Glaubens, in der Verkündigung der Frohen Botschaft, in der gegenseitigen Fürsorge, nicht zuletzt in der Gemeinschaft und vor allem im eigenen Leben.
Am Sonntag, den 10. November, traf sich die Gruppe dann auf dem Friedhof in Schlickelde.
Als erstes wurde der besondere Ort des Glaubens erkundet. Die Jugendlichen versuchten dabei, nicht nur die Trauer wahrzunehmen, sondern suchten nach Zeichen für die Hoffnung. Die Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Und diese Zeichen wurden gefunden: Leuchtend bunte Blumengestaltung, die Darstellung eines Sonnenaufgangs auf einem Grabstein oder tröstliche Liedzeilen auf dem Grab eines Sternenkindes.
Danach machten sich auch die Jugendlichen dran, mehr Hoffnung auf den Friedhof zu bringen: Die Fläche für die Pflanzung war bis dahin ökologisch tot. Nichts wuchs auf dem Rindenmulch am Ostrand des Friedhofs.
Dort pflanzten die jungen Menschen mit viel Elan sechs Hainbuchen. Diese werden in Zukunft zahlreichen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten und sind darüber hinaus Zeugen für das Leben, wo vorher alles tot war. Sie sind Hoffnungszeichen an einem Ort, der wie kein zweiter vom Glauben an die Auferstehung erzählt.
Am Sonntag, den 10. November, traf sich die Gruppe dann auf dem Friedhof in Schlickelde.
Als erstes wurde der besondere Ort des Glaubens erkundet. Die Jugendlichen versuchten dabei, nicht nur die Trauer wahrzunehmen, sondern suchten nach Zeichen für die Hoffnung. Die Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Und diese Zeichen wurden gefunden: Leuchtend bunte Blumengestaltung, die Darstellung eines Sonnenaufgangs auf einem Grabstein oder tröstliche Liedzeilen auf dem Grab eines Sternenkindes.
Danach machten sich auch die Jugendlichen dran, mehr Hoffnung auf den Friedhof zu bringen: Die Fläche für die Pflanzung war bis dahin ökologisch tot. Nichts wuchs auf dem Rindenmulch am Ostrand des Friedhofs.
Dort pflanzten die jungen Menschen mit viel Elan sechs Hainbuchen. Diese werden in Zukunft zahlreichen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten und sind darüber hinaus Zeugen für das Leben, wo vorher alles tot war. Sie sind Hoffnungszeichen an einem Ort, der wie kein zweiter vom Glauben an die Auferstehung erzählt.
Sichtlich zufrieden und in bester Laune stärkten sich alle Beteiligten zum Abschluss im Pfarrhaus in Schlickelde.
Ein Dank gilt dem Kirchenvorstand von St. Agatha, besonders Norbert Rählmann, dem Bistum Münster für die finanzielle Unterstützung, Thomas Volk für fachliche Beratung und dem Bauhof Mettingen für die Leihe der Spaten.
Stefan Wessels
Pastoralreferent
Ein Dank gilt dem Kirchenvorstand von St. Agatha, besonders Norbert Rählmann, dem Bistum Münster für die finanzielle Unterstützung, Thomas Volk für fachliche Beratung und dem Bauhof Mettingen für die Leihe der Spaten.
Stefan Wessels
Pastoralreferent
WEG 3
“Pilgern - was ist das eigentlich?”- letzte Etappe
Jakobsweg von Hasbergen nach Leeden
am Freitag, 11. Oktober 2024
Am Freitag, 11. Oktober stand die letzte von drei Etappen der Firmvorbereitungsgruppe „Pilgern – was ist das eigentlich?“ auf dem Programm.
Trotz heftiger Regenfälle an den Tagen zuvor war der Freitagnachmittag ideal zum Pilgern: Bei herrlichem Herbstsonnenschein und moderaten Temperaturen machte sich die Gruppe auf den Weg, um eine Etappe des Jakobsweges zu laufen.
So verläuft die Via Baltica aus dem Norden kommend (Usedom-Hamburg-Bremen) über die Domstädte Osnabrück und Münster weiter in Richtung Köln. Von dort verläuft die Route über Belgien durch Frankreich auf den Camino France im Norden Spaniens bis nach Santiago de Compostela, der Grabesstätte des hl. Jakobus, dem Namensgeber des Jakobsweges.
Die Gruppe hatte sich vorgenommen, eine Etappe dieses Weges zu laufen und sich somit in die Gemeinschaft der Jakobspilger einzureihen. Und so lief die Gruppe die rund 9 Kilometer von Hasbergen nach Leeden.
am Freitag, 11. Oktober 2024
Am Freitag, 11. Oktober stand die letzte von drei Etappen der Firmvorbereitungsgruppe „Pilgern – was ist das eigentlich?“ auf dem Programm.
Trotz heftiger Regenfälle an den Tagen zuvor war der Freitagnachmittag ideal zum Pilgern: Bei herrlichem Herbstsonnenschein und moderaten Temperaturen machte sich die Gruppe auf den Weg, um eine Etappe des Jakobsweges zu laufen.
So verläuft die Via Baltica aus dem Norden kommend (Usedom-Hamburg-Bremen) über die Domstädte Osnabrück und Münster weiter in Richtung Köln. Von dort verläuft die Route über Belgien durch Frankreich auf den Camino France im Norden Spaniens bis nach Santiago de Compostela, der Grabesstätte des hl. Jakobus, dem Namensgeber des Jakobsweges.
Die Gruppe hatte sich vorgenommen, eine Etappe dieses Weges zu laufen und sich somit in die Gemeinschaft der Jakobspilger einzureihen. Und so lief die Gruppe die rund 9 Kilometer von Hasbergen nach Leeden.
Zunächst begann die Gruppe mit einem inhaltlichen Impuls in der St. Josefskirche in Hasbergen. Dort führte Sebastian Laube, einer der Katecheten der Pilgergruppe, in die Besonderheit des Jakobsweges ein und stellte die Besonderheit der Etappe Hasbergen-Leeden vor: Dieser Weg wurde nämlich während der Friedensverhandlungen des 30-jährigen Krieges im 17. Jahrhundert auch als Weg der sogenannten Friedensreiter genutzt.
Und so wurde der Etappe auch das Gebet um den Frieden anbefohlen. Es wurde in einer kleinen Andacht der vielen aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen gedacht. Im Anschluss machte sich die Gruppe mit einigen Impulsfragen auf den Weg als „Friedenssucher“.
Von der St. Josefskirche waren zunächst einige Meter zu gehen, um auf die eigentliche Route des Jakobsweges zu kommen.
Und so wurde der Etappe auch das Gebet um den Frieden anbefohlen. Es wurde in einer kleinen Andacht der vielen aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen gedacht. Im Anschluss machte sich die Gruppe mit einigen Impulsfragen auf den Weg als „Friedenssucher“.
Von der St. Josefskirche waren zunächst einige Meter zu gehen, um auf die eigentliche Route des Jakobsweges zu kommen.
Diese war dann aber bestens ausgeschildert und die Gruppe folgte den Zeichen der gelben Muschel auf blauem Grund.
So gelangte die Gruppe schnellen Schrittes nach Leeden. Dort wurde die Pilgergruppe bereits von Frau Gertrud Barlag als Vertreterin der katholischen Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen Lengerich vor der Stiftskirche in Leeden begrüßt. Seit dem Abriss der St.-Hedwig-Kirche in Leeden wird die Stiftskirche von beiden Konfessionen genutzt.
Die Jugendlichen erwartete nun ein warm erleuchteter, schlichter und unaufgeregter Kirchenraum – genau richtig für die nun bevorstehende Aufgabe: Dem „Dialog mit sich selbst“. Anhand ganz persönlicher Fragen waren die Jugendlichen eingeladen, mit sich selber ins Gespräch zu kommen über sich, über die Welt und Gott.
So gelangte die Gruppe schnellen Schrittes nach Leeden. Dort wurde die Pilgergruppe bereits von Frau Gertrud Barlag als Vertreterin der katholischen Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen Lengerich vor der Stiftskirche in Leeden begrüßt. Seit dem Abriss der St.-Hedwig-Kirche in Leeden wird die Stiftskirche von beiden Konfessionen genutzt.
Die Jugendlichen erwartete nun ein warm erleuchteter, schlichter und unaufgeregter Kirchenraum – genau richtig für die nun bevorstehende Aufgabe: Dem „Dialog mit sich selbst“. Anhand ganz persönlicher Fragen waren die Jugendlichen eingeladen, mit sich selber ins Gespräch zu kommen über sich, über die Welt und Gott.
Als Einstimmung in die halbe Stunde der Selbstreflektion wurde das Lied „Dialog“ der Wise Guys eingespielt, in dem es u.a. heißt „Man müsste sich mal wieder selbst besuchen. Doch man ist ja immer so gehetzt. Ich habe neulich bei mir angerufen, doch es war die ganze Zeit besetzt.“
Nach dieser ruhigen, aber durchaus intensiven Beschäftigung mit sich und seiner Beziehung zu Gott war im Anschluss noch Zeit für einen Abschlussimpuls der Firmvorbereitung ‚Pilgern‘.
Jörg Kamp, der als weiterer Katechet die Gruppe über die drei Pilgeretappen begleitet hatte, blickte noch einmal auf das Erlebte zurück. Er richtete dann den Blick auf die nun bevorstehende Entscheidung der Jugendlichen zur Firmung und das damit verbundene tiefe Vertrauen darauf, dass sie den Weg nicht allein gehen. Jede und jeder Einzelne dürfe darauf vertrauen, dass Gott sagt: „Ich bin da. Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt.“
So schloss er seine Gedanken mit dem Evangeliumstext nach Matthäus: „Jesus und der sinkende Petrus auf dem Meer“. Abschließend sprach die Firmgruppe versammelt um den Altar das „Vater Unser“ und erbat den Segen für die letzten Wochen vor der Firmung.
Die Gruppe dankte nochmal der Kirchengemeinde vor Ort für die Gastfreundschaft, ihren Abschluss der Firmvorbereitung in der Stiftskirche abhalten zu dürfen.
Nach dieser ruhigen, aber durchaus intensiven Beschäftigung mit sich und seiner Beziehung zu Gott war im Anschluss noch Zeit für einen Abschlussimpuls der Firmvorbereitung ‚Pilgern‘.
Jörg Kamp, der als weiterer Katechet die Gruppe über die drei Pilgeretappen begleitet hatte, blickte noch einmal auf das Erlebte zurück. Er richtete dann den Blick auf die nun bevorstehende Entscheidung der Jugendlichen zur Firmung und das damit verbundene tiefe Vertrauen darauf, dass sie den Weg nicht allein gehen. Jede und jeder Einzelne dürfe darauf vertrauen, dass Gott sagt: „Ich bin da. Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt.“
So schloss er seine Gedanken mit dem Evangeliumstext nach Matthäus: „Jesus und der sinkende Petrus auf dem Meer“. Abschließend sprach die Firmgruppe versammelt um den Altar das „Vater Unser“ und erbat den Segen für die letzten Wochen vor der Firmung.
Die Gruppe dankte nochmal der Kirchengemeinde vor Ort für die Gastfreundschaft, ihren Abschluss der Firmvorbereitung in der Stiftskirche abhalten zu dürfen.
Dann machte die Gruppe sich mit den zwei Bullis auf den Heimweg. Im Pfarrheim Mettingen warteten Pizzen und kühle Getränke als Abschluss der Firmvorbereitung „Pilgern“.
Die Katecheten nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei der Gruppe für die intensive und offene Beteiligung am Firmprojekt zu bedanken. Die Gruppe hatte sich über die drei Pilgeretappen auf das Angebot der Katecheten eingelassen und sehr aufmerksam den Impulsen gefolgt.
Ein herzliches „Danke schön“ galt auch den begleitenden Eltern, die sich für die zwei letzten Etappen als Fahrer angeboten hatten. Anders wäre es nicht möglich gewesen, allen Firmbewerbern das Projekt Pilgern anbieten zu können.
Sebastian Laube
Die Katecheten nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei der Gruppe für die intensive und offene Beteiligung am Firmprojekt zu bedanken. Die Gruppe hatte sich über die drei Pilgeretappen auf das Angebot der Katecheten eingelassen und sehr aufmerksam den Impulsen gefolgt.
Ein herzliches „Danke schön“ galt auch den begleitenden Eltern, die sich für die zwei letzten Etappen als Fahrer angeboten hatten. Anders wäre es nicht möglich gewesen, allen Firmbewerbern das Projekt Pilgern anbieten zu können.
Sebastian Laube
WEG 6
“Pfade des Lebens”- Stationen, die uns formen und prägen
Besuch der Krankenhausseelsorge im Klinikum Ibbenbüren
am Mittwoch, 9. Oktober 2024
„In Krankheit Hoffnung geben“
Das könnte das Motto von Krankenhausseelsorge sein.
Am Mittwoch, 09. Oktober 2024 besuchten die Jugendlichen gemeinsam mit dem Katechet:innenteam das Klinikum Ibbenbüren.
am Mittwoch, 9. Oktober 2024
„In Krankheit Hoffnung geben“
Das könnte das Motto von Krankenhausseelsorge sein.
Am Mittwoch, 09. Oktober 2024 besuchten die Jugendlichen gemeinsam mit dem Katechet:innenteam das Klinikum Ibbenbüren.
Dort wurden sie freundlich von Pfarrer Michael Freitag vom Seelsorgeteam des Klinikums Ibbenbüren in Empfang genommen. In der Krankenhauskapelle erläuterte Herr Freitag den Jugendlichen Hintergründe und Aufgaben der Krankenhausseelsorge und auch die Jugendlichen stellten interessiert Rückfragen.
Menschen, die im Krankenhaus liegen, haben viele Anlässe für Hoffnung, die sich erfüllen oder manchmal auch nicht. Krankheitssituationen zu bestehen, einen Sinn zu erkennen oder Sinnlosigkeit auszuhalten, ist oft eine große Herausforderung.
Plötzlich tauchen Lebensfragen auf durch einen Schlaganfall, die Krebsdiagnose oder die Frage, wie es nach der Hüftgelenk-OP weitergeht. Wenn Kirche „absichtslos“ dort präsent ist, können Menschen Kirche als zugewandt erleben. Patient:innen erzählen Lebensgeschichten, sie erzählen von Brüchen in ihrem Leben, von tiefen Verletzungen, von Flucht– und Kriegserfahrungen und auch belastenden Kirchenerfahrungen.
Seelsorge im Krankenhaus wird notwendig und ist da, wenn Patient:innen, Angehörige und Pflegende Unterstützung suchen, mit Trauer, Ängsten und anderen Belastungen umzugehen.
Nach einem interessanten und eindrucksvollen Nachmittag fuhren die Jugendlichen und Katechet:innen nach Hause zurück.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Menschen, die im Krankenhaus liegen, haben viele Anlässe für Hoffnung, die sich erfüllen oder manchmal auch nicht. Krankheitssituationen zu bestehen, einen Sinn zu erkennen oder Sinnlosigkeit auszuhalten, ist oft eine große Herausforderung.
Plötzlich tauchen Lebensfragen auf durch einen Schlaganfall, die Krebsdiagnose oder die Frage, wie es nach der Hüftgelenk-OP weitergeht. Wenn Kirche „absichtslos“ dort präsent ist, können Menschen Kirche als zugewandt erleben. Patient:innen erzählen Lebensgeschichten, sie erzählen von Brüchen in ihrem Leben, von tiefen Verletzungen, von Flucht– und Kriegserfahrungen und auch belastenden Kirchenerfahrungen.
Seelsorge im Krankenhaus wird notwendig und ist da, wenn Patient:innen, Angehörige und Pflegende Unterstützung suchen, mit Trauer, Ängsten und anderen Belastungen umzugehen.
Nach einem interessanten und eindrucksvollen Nachmittag fuhren die Jugendlichen und Katechet:innen nach Hause zurück.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Abend der Versöhnung
am Freitag, 27. September 2024
Am Abend des 27. Septembers 2024 trafen sich die Firmbewerber:innen, die Katechet:innen und Pastoralreferent Jonas Suilmann zum Abend der Versöhnung in Westerkappeln.
Begonnen wurde mit einem Wortgottesdienst in der Kirche St. Margaretha, den Jonas Suilmann mit einigen Katechet:innen vorbereitet hatte.
Anhand von vier Stationen setzten sich die Jugendlichen mit verschiedenen Fragen zum Thema Schuld und Vergebung auseinander. Außerdem wurden die Jugendlichen dazu ermuntert mithilfe einer Kerze ihre Gedanken und Gefühle vor Gott zu bringen. Die musikalische Gestaltung übernahmen zwei Katecheten und Jonas Suilmann.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Firmbewerber:innen zu Grillwürstchen und Getränken eingeladen. Leider war es sehr regnerisch und windig, sodass das Beisammensein im Eingangsbereich und in der Seitenkapelle der Kirche stattfand. Dabei kamen die Jugendlichen untereinander und mit den Katechet:innen ins Gespräch. Insgesamt war es trotz des schlechten Wetters ein schöner Abend.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
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WEG 2
Kletterwald:
"Gemeinsam hoch hinaus"
Wir wagen das Abenteuer
Dieser Vorbereitungsweg setzte sich aus insgesamt drei Treffen zusammen.
Zunächst trafen sich die Jugendlichen mit zwei Katechetinnen in der Sporthalle Berentelg in Mettingen. Gestützt durch einen Parcours haben sich die Jugendlichen mit ihren aktuellen Fähigkeiten, Fortschritten und Zielen beschäftigt. Vertrauensübungen und Vertrauenserfahrungen stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie den Teamgeist der Gruppe und brachten die Jugendlichen zum Nachdenken.
Das zweite Treffen fand, begleitet von den beiden Katechetinnen und einem Trainer am Kletterwald in Osnabrück, statt. Im ersten Teil des Tages standen verschiedene Interaktionsübungen im Mittelpunkt. Die Jugendlichen sollten verschiedene Kooperationsaufgaben in der Gruppe lösen und sich immer wieder selbst dabei einschätzen und reflektieren. Strategien mussten überlegt und Entscheidungen getroffen werden, um die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen.
Nach einer Klettereinweisung erhielten die Jugendlichen im zweiten Teil des Tages Zeit, um ihren Mut und ihre Kraft im Kletterwald an den Parcouren unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen zu erproben. Es wurden Unsicherheiten überwunden, Grenzen erfahren und Herausforderungen gemeistert.
Das letzte Treffen fand im Pfarrheim Mettingen statt. Nach einer Feedbackrunde zu den Erfahrungen aus dem Kletterwald ging es schwerpunktmäßig um das Vertrauen zu Gott.
Zum Abschluss versammelte sich die Gruppe um den Altar der St. Agatha Kirche. Neben der Thematisierung der sieben Gaben des Heiligen Geistes wurden persönliche Bitten oder Wünsche an Gott formuliert.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Dieser Vorbereitungsweg setzte sich aus insgesamt drei Treffen zusammen.
Zunächst trafen sich die Jugendlichen mit zwei Katechetinnen in der Sporthalle Berentelg in Mettingen. Gestützt durch einen Parcours haben sich die Jugendlichen mit ihren aktuellen Fähigkeiten, Fortschritten und Zielen beschäftigt. Vertrauensübungen und Vertrauenserfahrungen stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie den Teamgeist der Gruppe und brachten die Jugendlichen zum Nachdenken.
Das zweite Treffen fand, begleitet von den beiden Katechetinnen und einem Trainer am Kletterwald in Osnabrück, statt. Im ersten Teil des Tages standen verschiedene Interaktionsübungen im Mittelpunkt. Die Jugendlichen sollten verschiedene Kooperationsaufgaben in der Gruppe lösen und sich immer wieder selbst dabei einschätzen und reflektieren. Strategien mussten überlegt und Entscheidungen getroffen werden, um die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen.
Nach einer Klettereinweisung erhielten die Jugendlichen im zweiten Teil des Tages Zeit, um ihren Mut und ihre Kraft im Kletterwald an den Parcouren unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen zu erproben. Es wurden Unsicherheiten überwunden, Grenzen erfahren und Herausforderungen gemeistert.
Das letzte Treffen fand im Pfarrheim Mettingen statt. Nach einer Feedbackrunde zu den Erfahrungen aus dem Kletterwald ging es schwerpunktmäßig um das Vertrauen zu Gott.
Zum Abschluss versammelte sich die Gruppe um den Altar der St. Agatha Kirche. Neben der Thematisierung der sieben Gaben des Heiligen Geistes wurden persönliche Bitten oder Wünsche an Gott formuliert.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
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WEG 6
“Pfade des Lebens”- Stationen, die uns formen und prägen
Besuch des Klinikums Osnabrück
Am Dienstag, 17. September 2024 besuchten die Firmbewerber:innen gemeinsam mit den Katechet:innen das Klinikum Osnabrück. Dort trafen sie sich mit der Hebamme Anja Wille, die schon seit 25 Jahren in diesem Beruf tätig ist.
Eine Besonderheit des Kreißsaales ist, dass die Geburten dort hebammengeleitet sind und nur bei Komplikationen auf ärztliche Unterstützung zurückgegriffen wird. Die Kinder können so unter hausgeburtähnlichen Bedingungen zur Welt gebracht werden. Dabei wird besonders auf die Wünsche der Eltern bzw. der gebärenden Mütter geachtet. Auch die Größe des Entbindungszimmers ist enorm, sodass dort viel Bewegungsfreiheit herrscht und die Frauen zwischen verschiedenen Wehen – und Gebärpositionen wählen können. Einige Zimmer sind darüber hinaus mit einer Entbindungswanne und einem Bad mit Entspannungswanne ausgestattet. Jährlich werden rund 1.500 Kinder im Klinikum zur Welt gebracht.
Am Dienstag, 17. September 2024 besuchten die Firmbewerber:innen gemeinsam mit den Katechet:innen das Klinikum Osnabrück. Dort trafen sie sich mit der Hebamme Anja Wille, die schon seit 25 Jahren in diesem Beruf tätig ist.
Eine Besonderheit des Kreißsaales ist, dass die Geburten dort hebammengeleitet sind und nur bei Komplikationen auf ärztliche Unterstützung zurückgegriffen wird. Die Kinder können so unter hausgeburtähnlichen Bedingungen zur Welt gebracht werden. Dabei wird besonders auf die Wünsche der Eltern bzw. der gebärenden Mütter geachtet. Auch die Größe des Entbindungszimmers ist enorm, sodass dort viel Bewegungsfreiheit herrscht und die Frauen zwischen verschiedenen Wehen – und Gebärpositionen wählen können. Einige Zimmer sind darüber hinaus mit einer Entbindungswanne und einem Bad mit Entspannungswanne ausgestattet. Jährlich werden rund 1.500 Kinder im Klinikum zur Welt gebracht.
Im Anschluss an die Führung durch die Geburtenstation, berichtete Frau Wille den Jugendlichen von ihren Erfahrungen, die meistens von spürbar großer Freude der Eltern über die Geburt ihres Kindes geprägt sind.
Allerdings gibt es auch Augenblicke, in denen klar wird, dass der Säugling tot geboren wird bzw. nach der Geburt nicht lange überleben wird. Dies sind einschneidende Momente im Berufsalltag einer Hebamme. Frau Wille fragte die Jugendlichen, wann für sie persönlich der Augenblick ist, an dem Leben beginnt. Die Jugendlichen waren darüber unterschiedlicher Ansicht und auch wissenschaftlich gibt es darüber verschiedene Meinungen.
Nach einem eindrucksvollen Nachmittag verabschiedete Frau Wille die Jugendlichen mit der Empfehlung, doch einmal darüber nachzudenken, ob sie nicht ein Praktikum im Kreißsaal für den Beruf der Hebamme absolvieren möchten; denn wer kann schon tagtäglich „live“ so nah dabei sein, wenn ein Kind geboren wird.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Allerdings gibt es auch Augenblicke, in denen klar wird, dass der Säugling tot geboren wird bzw. nach der Geburt nicht lange überleben wird. Dies sind einschneidende Momente im Berufsalltag einer Hebamme. Frau Wille fragte die Jugendlichen, wann für sie persönlich der Augenblick ist, an dem Leben beginnt. Die Jugendlichen waren darüber unterschiedlicher Ansicht und auch wissenschaftlich gibt es darüber verschiedene Meinungen.
Nach einem eindrucksvollen Nachmittag verabschiedete Frau Wille die Jugendlichen mit der Empfehlung, doch einmal darüber nachzudenken, ob sie nicht ein Praktikum im Kreißsaal für den Beruf der Hebamme absolvieren möchten; denn wer kann schon tagtäglich „live“ so nah dabei sein, wenn ein Kind geboren wird.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
WEG 6
“Pfade des Lebens”- Stationen, die uns formen und prägen
Besuch beim Bestattungshaus Meyer
am Mittwoch, 11. September 2024
Am Mittwoch, 11. September 2024 besuchten die Jugendlichen zusammen mit den Katechet:innen das Bestattungshaus Meyer in Mettingen. Dort wurden sie freundlich von Inhaber Manfred Üffing begrüßt.
Er informierte die Jugendlichen über die vielfältigen Aufgaben eines Bestatters.
Dazu gehören:
persönliche Beratungsgespräche mit den Angehörigen führen, Beratung bei der Wahl der Bestattungsart, Termin für Trauerfeier und Beisetzung mit der Kirchengemeinde und der Friedhofsverwaltung abstimmen, Kontakte herstellen zum Priester/Diakon/Pastoralreferent:in oder Trauerredner:in u.v.m.
am Mittwoch, 11. September 2024
Am Mittwoch, 11. September 2024 besuchten die Jugendlichen zusammen mit den Katechet:innen das Bestattungshaus Meyer in Mettingen. Dort wurden sie freundlich von Inhaber Manfred Üffing begrüßt.
Er informierte die Jugendlichen über die vielfältigen Aufgaben eines Bestatters.
Dazu gehören:
persönliche Beratungsgespräche mit den Angehörigen führen, Beratung bei der Wahl der Bestattungsart, Termin für Trauerfeier und Beisetzung mit der Kirchengemeinde und der Friedhofsverwaltung abstimmen, Kontakte herstellen zum Priester/Diakon/Pastoralreferent:in oder Trauerredner:in u.v.m.
Der Bestatter übernimmt auch oftmals auch das Schmücken des Sarges und die Dekoration in der Kapelle oder der Kirche.
Außerdem bietet das Bestattungsinstitut die Gestaltung und Erstellung der Trauerdrucksachen sowie Traueranzeigen und Danksagungen in den Tageszeitungen an. Viele Trauerfamilien sind darüber erleichtert, dass ihnen so viel Organisatorisches abgenommen wird.
Herr Üffing zeigte der Gruppe verschiedene Särge und Urnen, in denen die Verstorbenen aufgebahrt und beerdigt werden sowie das Auto, das eigens für den Transport der Verstorbenen in besonderer Weise ausgestattet ist.
Der Trend geht mittlerweile stark zu Urnenbeisetzungen. Dies hängt oft damit zusammen, dass die Grabpflege viel Zeit in Anspruch nimmt. Auch die Wahl des Ortes der Bestattung verändert sich. Mittlerweile kommt es öfter vor, dass Menschen im Friedwald unter einem zu Lebzeiten ausgewählten Baum beigesetzt werden oder ihre Asche im Meer verstreuen lassen.
Die Jugendlichen erhielten einen guten Eindruck von der Vielfalt der Aufgaben eines Bestatters.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Außerdem bietet das Bestattungsinstitut die Gestaltung und Erstellung der Trauerdrucksachen sowie Traueranzeigen und Danksagungen in den Tageszeitungen an. Viele Trauerfamilien sind darüber erleichtert, dass ihnen so viel Organisatorisches abgenommen wird.
Herr Üffing zeigte der Gruppe verschiedene Särge und Urnen, in denen die Verstorbenen aufgebahrt und beerdigt werden sowie das Auto, das eigens für den Transport der Verstorbenen in besonderer Weise ausgestattet ist.
Der Trend geht mittlerweile stark zu Urnenbeisetzungen. Dies hängt oft damit zusammen, dass die Grabpflege viel Zeit in Anspruch nimmt. Auch die Wahl des Ortes der Bestattung verändert sich. Mittlerweile kommt es öfter vor, dass Menschen im Friedwald unter einem zu Lebzeiten ausgewählten Baum beigesetzt werden oder ihre Asche im Meer verstreuen lassen.
Die Jugendlichen erhielten einen guten Eindruck von der Vielfalt der Aufgaben eines Bestatters.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
WEG 1
Firmwochenende auf der Jugendburg Gemen
vom 6. bis 8. September 2024
Am Freitagnachmittag, 6. September machten sich 16 Jugendliche gemeinsam mit zwei Katechet:innen auf den Weg zur Jugendburg Gemen, um dort ein spannendes und erlebnisreiches Wochenende zu er- und verleben.
Mit viel Freude und Spaß wurde über den eigenen Glauben und über die Frage nach Gott nachgedacht.
Kreative und abwechslungsreiche Methoden und Aktionen erleichterten den Austausch, um auch über schwierigere Themen, wie den „Heiligen Geist“ ins Gespräch zu kommen. Alle Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihren Vorstellungen von einem guten Leben und dem eigenen Glauben nachzugehen und Ausdruck zu verleihen.
So fuhren alle am Sonntagnachmittag nach einem bereichernden Wochenende zurück nach Mettingen.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Am Freitagnachmittag, 6. September machten sich 16 Jugendliche gemeinsam mit zwei Katechet:innen auf den Weg zur Jugendburg Gemen, um dort ein spannendes und erlebnisreiches Wochenende zu er- und verleben.
Mit viel Freude und Spaß wurde über den eigenen Glauben und über die Frage nach Gott nachgedacht.
Kreative und abwechslungsreiche Methoden und Aktionen erleichterten den Austausch, um auch über schwierigere Themen, wie den „Heiligen Geist“ ins Gespräch zu kommen. Alle Jugendlichen hatten die Möglichkeit, ihren Vorstellungen von einem guten Leben und dem eigenen Glauben nachzugehen und Ausdruck zu verleihen.
So fuhren alle am Sonntagnachmittag nach einem bereichernden Wochenende zurück nach Mettingen.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
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WEG 6
“Pfade des Lebens”- Stationen, die uns formen und prägen
Besuch bei der Flüchtlingshilfe Lotte-Wersen
am Dienstag, 3. September 2024
Am Dienstag, 03. September 2024 besuchten die Firmlinge gemeinsam mit den Katechet:innen die Flüchtlingshilfe in Lotte-Wersen. Dort wurden alle freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt. Bereits im Eingangsbereich der großen Halle wurde sichtbar, wieviel Material für die Flüchtlinge gespendet wird: Betten, Tische, Stühle, Anziehsachen, Fahrräder usw. Manchmal sind es sogar ganze Hausstände, die von den Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe abgeholt werden. Dazu fahren sie sogar manchmal bis nach Osnabrück.
Den Mitarbeitenden wird große Dankbarkeit entgegengebracht. Viele Flüchtlinge kommen jede Woche, um dort Kontakte zu anderen Geflüchteten aber auch zu den Mitarbeitenden zu pflegen. Größere Feste und immer wieder neue Ideen zur Zusammenkunft der Flüchtlinge werden auch immer wieder geplant. Einige Flüchtlinge engagieren sich mittlerweile auch selbst z.B. als Dolmetscher:innen bei gelegentlichen Sprachbarrieren.
Für die engagierten Frauen und Männer ist es ein zentrales Anliegen, etwas für andere Menschen zu tun, sie zu unterstützen und ihnen ein möglichst gutes Leben zu ermöglichen.
Die Jugendlichen dieses Vorbereitungsweges haben einen guten Eindruck von der Arbeit der engagierten Frauen und Männer der Flüchtlingshilfe erhalten und sind mit vielen Eindrücken aus den Erzählungen der Mitarbeiterin wieder nach Hause gefahren.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
am Dienstag, 3. September 2024
Am Dienstag, 03. September 2024 besuchten die Firmlinge gemeinsam mit den Katechet:innen die Flüchtlingshilfe in Lotte-Wersen. Dort wurden alle freundlich von einer Mitarbeiterin begrüßt. Bereits im Eingangsbereich der großen Halle wurde sichtbar, wieviel Material für die Flüchtlinge gespendet wird: Betten, Tische, Stühle, Anziehsachen, Fahrräder usw. Manchmal sind es sogar ganze Hausstände, die von den Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe abgeholt werden. Dazu fahren sie sogar manchmal bis nach Osnabrück.
Den Mitarbeitenden wird große Dankbarkeit entgegengebracht. Viele Flüchtlinge kommen jede Woche, um dort Kontakte zu anderen Geflüchteten aber auch zu den Mitarbeitenden zu pflegen. Größere Feste und immer wieder neue Ideen zur Zusammenkunft der Flüchtlinge werden auch immer wieder geplant. Einige Flüchtlinge engagieren sich mittlerweile auch selbst z.B. als Dolmetscher:innen bei gelegentlichen Sprachbarrieren.
Für die engagierten Frauen und Männer ist es ein zentrales Anliegen, etwas für andere Menschen zu tun, sie zu unterstützen und ihnen ein möglichst gutes Leben zu ermöglichen.
Die Jugendlichen dieses Vorbereitungsweges haben einen guten Eindruck von der Arbeit der engagierten Frauen und Männer der Flüchtlingshilfe erhalten und sind mit vielen Eindrücken aus den Erzählungen der Mitarbeiterin wieder nach Hause gefahren.
Jonas Suilmann, Pastoralreferent
Weg 3
„Pilgern - was ist das eigentlich?“ – zweite Etappe
"Prozessionsweg Münster-Telgte"
am Sonntag, 1. September 2024
Am Sonntag, 1. September 2024 stand die zweite und längste Etappe des Firmvorbereitungsprojekts „Pilgern“ auf dem Programm: Erstmals wurde der Prozessionsweg von Münster nach Telgte erlaufen.
Bereits um 9 Uhr machte sich die Gruppe vom Mettinger Pfarrheim aus auf den Weg zum Domplatz in Münsters Innenstadt. Oberthema des Pilgerwegs waren die Kardinalstugenden des seligen Kardinals Clemens August Graf von Galen. Und so gab es auf dem Domplatz zwischen Überwasserkirche, Bischofshaus und dem Paulusdom zunächst eine kurze Einführung in das Leben und Wirken des Kardinals. Dabei wurden insbesondere seine drei berühmten Predigten aus dem Sommer 1941 hervorgehoben, mit denen er sich auch öffentlich zu einem Widerstandskämpfer hervortat und mit denen er insbesondere für das uneingeschränkte Recht auf Leben in Erscheinung trat. Dieser Impuls sollte am Tag der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen die Gruppe noch einige Male begegnen.
Und dann begann der Pilgerweg mit einem kurzen Fußmarsch zur St. Lambertikirche, wo der Bischof zwei seiner Predigten im Sommer 1941 hielt. Die vorgestellte Tugend hier hieß „Mutig sein“. Es wurde erläutert, was Mut, Wagemut oder auch Beherztheit im Kern meint: „etwas zu wagen und sich damit in eine gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundenen Situation zu begeben.“ Am Beispiel des Kardinals von Galen bedeutete dies auch, Mut als Zivilcourage zu zeigen, also in seinem Umfeld für die Durchsetzung von Gerechtigkeit, die Menschenwürde und Menschenrechte einzutreten. Unter der Kanzel in St. Lamberti war dies eine beeindruckende Botschaft.
am Sonntag, 1. September 2024
Am Sonntag, 1. September 2024 stand die zweite und längste Etappe des Firmvorbereitungsprojekts „Pilgern“ auf dem Programm: Erstmals wurde der Prozessionsweg von Münster nach Telgte erlaufen.
Bereits um 9 Uhr machte sich die Gruppe vom Mettinger Pfarrheim aus auf den Weg zum Domplatz in Münsters Innenstadt. Oberthema des Pilgerwegs waren die Kardinalstugenden des seligen Kardinals Clemens August Graf von Galen. Und so gab es auf dem Domplatz zwischen Überwasserkirche, Bischofshaus und dem Paulusdom zunächst eine kurze Einführung in das Leben und Wirken des Kardinals. Dabei wurden insbesondere seine drei berühmten Predigten aus dem Sommer 1941 hervorgehoben, mit denen er sich auch öffentlich zu einem Widerstandskämpfer hervortat und mit denen er insbesondere für das uneingeschränkte Recht auf Leben in Erscheinung trat. Dieser Impuls sollte am Tag der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen die Gruppe noch einige Male begegnen.
Und dann begann der Pilgerweg mit einem kurzen Fußmarsch zur St. Lambertikirche, wo der Bischof zwei seiner Predigten im Sommer 1941 hielt. Die vorgestellte Tugend hier hieß „Mutig sein“. Es wurde erläutert, was Mut, Wagemut oder auch Beherztheit im Kern meint: „etwas zu wagen und sich damit in eine gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundenen Situation zu begeben.“ Am Beispiel des Kardinals von Galen bedeutete dies auch, Mut als Zivilcourage zu zeigen, also in seinem Umfeld für die Durchsetzung von Gerechtigkeit, die Menschenwürde und Menschenrechte einzutreten. Unter der Kanzel in St. Lamberti war dies eine beeindruckende Botschaft.
Nach einem Impuls ging es dann durch die Münsteraner Innenstadt weiter zur Kirche St. Mauritz, nahe dem Franziskus-Hospital. Auch hier erkundeten die Firmlinge zunächst den Kirchenraum, wobei sie ein Portrait des Kardinals in der Krypta der Kirche entdeckten.
Dort fand dann auch der zweite Impuls der Pilgerstrecke statt: „beständig sein“. Hier wurde zunächst ein Zitat aus einer der Predigten des Kardinals vorgelesen: „Wir sind Amboss und nicht Hammer!“ Nach einem Austausch, was von Galen mit diesem Bild ausdrücken wollte, schloss die Gruppe diese Station mit einem Fürbittgebet aus dem Liedtext „Irgendwas bleibt“ der Gruppe Silbermond, in dem es u.a. heißt „Gib mir 'n kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt, in der nichts sicher scheint, gib mir in dieser schnellen Zeit, irgendwas das bleibt - Gib mir einfach nur 'n bisschen Halt.“
So verlies die Gruppe die Kirche mit dem Wunsch der Katechten, dass sie die verschiedenen Kirchenräume als so einen „Raum der Beständigkeit und Sicherheit“ erfahren, dass sie hier mit Gott im Gebet im Austausch bleiben.
Dort fand dann auch der zweite Impuls der Pilgerstrecke statt: „beständig sein“. Hier wurde zunächst ein Zitat aus einer der Predigten des Kardinals vorgelesen: „Wir sind Amboss und nicht Hammer!“ Nach einem Austausch, was von Galen mit diesem Bild ausdrücken wollte, schloss die Gruppe diese Station mit einem Fürbittgebet aus dem Liedtext „Irgendwas bleibt“ der Gruppe Silbermond, in dem es u.a. heißt „Gib mir 'n kleines bisschen Sicherheit, in einer Welt, in der nichts sicher scheint, gib mir in dieser schnellen Zeit, irgendwas das bleibt - Gib mir einfach nur 'n bisschen Halt.“
So verlies die Gruppe die Kirche mit dem Wunsch der Katechten, dass sie die verschiedenen Kirchenräume als so einen „Raum der Beständigkeit und Sicherheit“ erfahren, dass sie hier mit Gott im Gebet im Austausch bleiben.
Nun schloss sich der schönste Teil der Wegstrecke an: Der Prozessionsweg, gesäumt von Bäumen, Kreuzwegstationen und Wegekreuzen bis hin zum Prozessionshäuschen Bokeloh.
Hier war die dritte Station des Pilgerwegs: „Entschieden sein“. Und auch hier bildete ein Zitat des Kardinals von Galen zum „produktiven“ Leben aus seiner dritten Predigt den Rahmen: „Wenn man den Grundsatz aufstellt (…), dass man den ‚unproduktiven‘ Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!“.
Gemeinsam las die Gruppe hier das „Gleichnis des barherzigen Samariters“ aus dem Lukas-Evangelium. Diese Station wurde abgeschlossen mit dem gemeinsamen Gebet „Schau hin – Bleib stehen – Reich die Hand.“
So erreichte die Gruppe passend zur Mittagszeit die Pleistermühle, wo bereits die Begleitfahrzeuge mit kühlen Getränken und einigen leckeren Gebäckteilchen warteten, um eine ausgiebige Pause am Ufer der Werse zu verbringen. Nach der Mittagspause fiel es dann um so schwerer, sich weiter auf den Weg zur nächsten Station zu machen, lag doch ein längeres Teilstück auf dem inzwischen warmen Straßenasphalt vor der Gruppe.
Die vierte Station lag bereits auf Telgter Gebiet der Bauerschaft Wöste. Thema der Station in einer urigen Schutzhütte war „Einfach sein“.
Hier bildete – auch unter dem Eindruck der bisher zurückgelegten Kilometer – das Lied „leichtes Gepäck“ der Gruppe Silbermond den Rahmen. Auch hier wurde versucht, mit einem Text aus dem Markusevangelium einen Bezug herzustellen: „Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.“
Den Abschluss bildete dann ein gemeinsames Gebet „Einfach leben, gar nicht so einfach“, ehe dann die Begleitfahrzeuge erneut die Gruppe erreichten und sie mit ausreichend Getränken versorgten.
Hier war die dritte Station des Pilgerwegs: „Entschieden sein“. Und auch hier bildete ein Zitat des Kardinals von Galen zum „produktiven“ Leben aus seiner dritten Predigt den Rahmen: „Wenn man den Grundsatz aufstellt (…), dass man den ‚unproduktiven‘ Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!“.
Gemeinsam las die Gruppe hier das „Gleichnis des barherzigen Samariters“ aus dem Lukas-Evangelium. Diese Station wurde abgeschlossen mit dem gemeinsamen Gebet „Schau hin – Bleib stehen – Reich die Hand.“
So erreichte die Gruppe passend zur Mittagszeit die Pleistermühle, wo bereits die Begleitfahrzeuge mit kühlen Getränken und einigen leckeren Gebäckteilchen warteten, um eine ausgiebige Pause am Ufer der Werse zu verbringen. Nach der Mittagspause fiel es dann um so schwerer, sich weiter auf den Weg zur nächsten Station zu machen, lag doch ein längeres Teilstück auf dem inzwischen warmen Straßenasphalt vor der Gruppe.
Die vierte Station lag bereits auf Telgter Gebiet der Bauerschaft Wöste. Thema der Station in einer urigen Schutzhütte war „Einfach sein“.
Hier bildete – auch unter dem Eindruck der bisher zurückgelegten Kilometer – das Lied „leichtes Gepäck“ der Gruppe Silbermond den Rahmen. Auch hier wurde versucht, mit einem Text aus dem Markusevangelium einen Bezug herzustellen: „Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.“
Den Abschluss bildete dann ein gemeinsames Gebet „Einfach leben, gar nicht so einfach“, ehe dann die Begleitfahrzeuge erneut die Gruppe erreichten und sie mit ausreichend Getränken versorgten.
Das Ziel für die letzte Wegstation war die Krankenhauskapelle des St. Rochus Krankenhauses in Telgte. Und passend zu Patienten, alten und hilfsbedürftigen Personen stand diese Station unter dem Leitwort „(Gem)einsam sein“.
Hier wurde gemeinsam die bereits bekannte Geschichte von den „Fußspuren im Sand“ gelesen. Dort heißt es: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
Dann lagen die letzten zwei Kilometer vor der jungen Pilgergruppe aus Mettingen. Bereits bei Erreichen der Telgter Altstadt fielen dann die bunten Fahnen entlang der Straßen und am Kirchvorplatz auf:
Am Tag zuvor hatte das Pilgermuseum Religio in Telgte seinen 75. Geburtstag gefeiert. Und auch die Domgemeinde, die ebenfalls am frühen Sonntagmorgen Richtung Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes nach Telgte gepilgert war, hatte einen Festgottesdienst mit Weihbischof Stefan Zekorn gefeiert.
Hier wurde gemeinsam die bereits bekannte Geschichte von den „Fußspuren im Sand“ gelesen. Dort heißt es: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
Dann lagen die letzten zwei Kilometer vor der jungen Pilgergruppe aus Mettingen. Bereits bei Erreichen der Telgter Altstadt fielen dann die bunten Fahnen entlang der Straßen und am Kirchvorplatz auf:
Am Tag zuvor hatte das Pilgermuseum Religio in Telgte seinen 75. Geburtstag gefeiert. Und auch die Domgemeinde, die ebenfalls am frühen Sonntagmorgen Richtung Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes nach Telgte gepilgert war, hatte einen Festgottesdienst mit Weihbischof Stefan Zekorn gefeiert.
Angekommen betraten die Jugendlichen zufrieden die Kapelle des Gnadenbildes.
Neben dem Bildnis der schmerzhaften Mutter Gottes fielen die vielen Gedenkmedaillen und wertvollen Schmuckgegenstände auf, die Pilger über die Jahrhunderte als Zeichen der Dankbarkeit und Erlösung hier hinterlassen hatten.
Für einen gemeinsamen Abschlussimpuls wechselte die Pilgergruppe in die Telgter Pfarrkirche St. Clemens.
Dort am Taufbrunnen wurde der Pilgerweg der zweiten Etappe nochmals in den Kontext des eigenen Lebens gesetzt. Und ähnlich der ersten Etappe endete auch hier der gemeinsame Pilgerweg, der uns als Christen verbindet, am Taufbrunnen.
Ein toller gemeinsamer Weg mit einer engagierten und aufmerksamen Pilgergruppe ging zu Ende. Die Temperaturen waren anspruchsvoll, ließen sich aber mit ausreichenden Getränken, gereicht durch die Fahrer der Begleit-Bullis, gut meistern!
Noch vor den Herbstferien steht dann die letzte Etappe des Firmprojekts „Pilgern“ auf dem Programm:
Das Teilstück des Jakobswegs von Hasbergen nach Leeden, wo sich die Gruppe dann noch einmal in die große Gemeinschaft der Pilger, insbesondere der Jakobspilger, einreihen wird.
Sebastian Laube
Dort am Taufbrunnen wurde der Pilgerweg der zweiten Etappe nochmals in den Kontext des eigenen Lebens gesetzt. Und ähnlich der ersten Etappe endete auch hier der gemeinsame Pilgerweg, der uns als Christen verbindet, am Taufbrunnen.
Ein toller gemeinsamer Weg mit einer engagierten und aufmerksamen Pilgergruppe ging zu Ende. Die Temperaturen waren anspruchsvoll, ließen sich aber mit ausreichenden Getränken, gereicht durch die Fahrer der Begleit-Bullis, gut meistern!
Noch vor den Herbstferien steht dann die letzte Etappe des Firmprojekts „Pilgern“ auf dem Programm:
Das Teilstück des Jakobswegs von Hasbergen nach Leeden, wo sich die Gruppe dann noch einmal in die große Gemeinschaft der Pilger, insbesondere der Jakobspilger, einreihen wird.
Sebastian Laube
Weg 3
„Pilgern - was ist das eigentlich?“ – erste Etappe
Teilstück Ludgeri-Weg:
Gerleve–Billerbeck
am Samstag, 29. Juni 2024
Am Samstag, 29. Juni startete die gemeinsame Firmvorbereitung der Kirchengemeinden St. Agatha und St. Margaretha mit der ersten Etappe des Firmprojekts „Pilgern“. Insgesamt 15 Jugendliche machten sich in zwei Bullis gemeinsam mit ihren Katecheten auf zum Kloster Gerleve. Dort liegt der Startpunkt des Sint-Lürs-Weges: Der Legende nach ist dies der letzte Weg, den der heilige Liudger (erster Bischof des Bistums Münster) am Tag vor seinem Tod Richtung Billerbeck gegangen ist.
Bei bestem Sonnenwetter wollten die Jugendlichen auf den rund 8 km mit der Frage zu ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Auf insgesamt 7 Stationen machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu ihrem Leben und Glauben – mal in großer Runde, mal in Kleingruppen oder auch mal allein.
Beginn war in der Klosterkirche des Benediktiner Klosters in Gerleve. Zunächst erkundeten die Firmbewerberinnen und Firmbewerber den Kirchenraum auf eigene Faust, um sich dann inhaltlich mit der Taufe auseinanderzusetzen: Zwar konnte sich keiner der Jugendlichen mehr an die eigene Taufe erinnern, doch konnte man im gemeinsamen Gespräch viele Zeichen der Taufe erläutern: vom Taufwasser über das Taufkleid hin zur Chrisamsalbung. Und ganz wichtig: Mit der Taufe erhielt jeder der Teilnehmenden seinen Namen. Und so endete diese Station mit Gottes fester Zusage aus dem Buch Jesaja „Ich habe Dich beim Namen gerufen, du bist mein.“
Gerleve–Billerbeck
am Samstag, 29. Juni 2024
Am Samstag, 29. Juni startete die gemeinsame Firmvorbereitung der Kirchengemeinden St. Agatha und St. Margaretha mit der ersten Etappe des Firmprojekts „Pilgern“. Insgesamt 15 Jugendliche machten sich in zwei Bullis gemeinsam mit ihren Katecheten auf zum Kloster Gerleve. Dort liegt der Startpunkt des Sint-Lürs-Weges: Der Legende nach ist dies der letzte Weg, den der heilige Liudger (erster Bischof des Bistums Münster) am Tag vor seinem Tod Richtung Billerbeck gegangen ist.
Bei bestem Sonnenwetter wollten die Jugendlichen auf den rund 8 km mit der Frage zu ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Auf insgesamt 7 Stationen machten sich die Teilnehmenden Gedanken zu ihrem Leben und Glauben – mal in großer Runde, mal in Kleingruppen oder auch mal allein.
Beginn war in der Klosterkirche des Benediktiner Klosters in Gerleve. Zunächst erkundeten die Firmbewerberinnen und Firmbewerber den Kirchenraum auf eigene Faust, um sich dann inhaltlich mit der Taufe auseinanderzusetzen: Zwar konnte sich keiner der Jugendlichen mehr an die eigene Taufe erinnern, doch konnte man im gemeinsamen Gespräch viele Zeichen der Taufe erläutern: vom Taufwasser über das Taufkleid hin zur Chrisamsalbung. Und ganz wichtig: Mit der Taufe erhielt jeder der Teilnehmenden seinen Namen. Und so endete diese Station mit Gottes fester Zusage aus dem Buch Jesaja „Ich habe Dich beim Namen gerufen, du bist mein.“
Erste Station auf dem Pilgerweg war die sogenannte „Ludgerirast“.
Der Erzählung nach ruhte sich der damalige Bischof auf den Schultern zweier Begleiter aus und segnete von diesem Ort das wunderschöne Münsterland. Hiervon konnten sich auch die Jugendlichen bei bestem Wetter und dem Gang durch die Kornfelder einen Eindruck verschaffen. Die Jugendlichen beschäftigten sich hier mit den eigenen Stützen in ihrem Leben und versuchten dies einmal in einer persönlichen „Hall of Fame“ der wichtigen Menschen in ihrem Leben zum Ausdruck zu bringen.
Bei zunehmend heißen Temperaturen ging es weiter in Richtung Billerbeck. Und an dem Ort, wo man erstmals auf das Dorf im Münsterland blicken kann und bereits aus der großen Entfernung die Türme des Billerbecker Doms erkennt, stellte sich den Teilnehmenden die Frage: „Welche Ziele habe ich in meinem Leben, wonach strebe ich?“.
Mit dieser Frage im Kopf konnten die Jugendlichen für den weiteren Weg einige Lieder vorschlagen, die diese menschliche Sehnsucht, Hoffnung und Träume zum Ausdruck bringen.
Die nächste Station auf dem Weg war inmitten der Bauerschaft Alstätte, die auf dem Weg durchquert werden muss, bei der man jedoch das Ziel, den Billerbecker Dom, aus den Augen verliert.
Der Erzählung nach ruhte sich der damalige Bischof auf den Schultern zweier Begleiter aus und segnete von diesem Ort das wunderschöne Münsterland. Hiervon konnten sich auch die Jugendlichen bei bestem Wetter und dem Gang durch die Kornfelder einen Eindruck verschaffen. Die Jugendlichen beschäftigten sich hier mit den eigenen Stützen in ihrem Leben und versuchten dies einmal in einer persönlichen „Hall of Fame“ der wichtigen Menschen in ihrem Leben zum Ausdruck zu bringen.
Bei zunehmend heißen Temperaturen ging es weiter in Richtung Billerbeck. Und an dem Ort, wo man erstmals auf das Dorf im Münsterland blicken kann und bereits aus der großen Entfernung die Türme des Billerbecker Doms erkennt, stellte sich den Teilnehmenden die Frage: „Welche Ziele habe ich in meinem Leben, wonach strebe ich?“.
Mit dieser Frage im Kopf konnten die Jugendlichen für den weiteren Weg einige Lieder vorschlagen, die diese menschliche Sehnsucht, Hoffnung und Träume zum Ausdruck bringen.
Die nächste Station auf dem Weg war inmitten der Bauerschaft Alstätte, die auf dem Weg durchquert werden muss, bei der man jedoch das Ziel, den Billerbecker Dom, aus den Augen verliert.
Hier lernten die Firmbewerberinnen und Firmbewerber das Labyrinth aus der Kathedrale von Chatre kennen, welches ein Symbol des eigenen Lebensweges darstellen soll: Vermeintlich ist man auf dem Weg durch das Labyrinth der Mitte, dem Ziel, sehr nahe und wird dann durch Wendungen wieder ganz an die Außenseite des Labyrinths geführt. Doch jede Wendung führt schließlich doch zur Mitte, zu Gott.
An dieser Stelle wurde auch eine kleine Pause mit Snacks und Getränken eingelegt, ehe es dann weiter durch Felder und Wiesen Richtung Billerbeck ging.
Auf ihrem Weg gelangte die Gruppe an die „Ludgerusbrücke“, eine kleine Fußgängerbrücke über das Flüsschen Berkel. Hier wurde nochmals an die missionarische Tätigkeit des hl. Liudgers erinnert, der durch seine Begegnungen und das Erzählen von Gott eine Brücke für die Menschen des 7. Und 8. Jahrhunderts bildete.
So waren auch die Jungen und Mädchen im Alter von 15 Jahren gefragt, wie ihr persönliches Bild von Gott aussieht, welche Vorstellung sie von Gott haben...
In der Nähe des Schulzentrums in Billerbeck war dann die nächste Station zum Thema „Schlüsselmomente“, Momente in denen den Teilnehmenden ein Licht aufgegangen war. Als ein Schlüsselmoment aus der Bibel las die Gruppe gemeinsam den Text der Emmausjünger, die auf ihrem Weg nach Emmaus vom auferstandenen Jesus begleitet wurden, und wie sie ihn im Moment des Brotbrechens erkannten.
An dieser Stelle wurde auch eine kleine Pause mit Snacks und Getränken eingelegt, ehe es dann weiter durch Felder und Wiesen Richtung Billerbeck ging.
Auf ihrem Weg gelangte die Gruppe an die „Ludgerusbrücke“, eine kleine Fußgängerbrücke über das Flüsschen Berkel. Hier wurde nochmals an die missionarische Tätigkeit des hl. Liudgers erinnert, der durch seine Begegnungen und das Erzählen von Gott eine Brücke für die Menschen des 7. Und 8. Jahrhunderts bildete.
So waren auch die Jungen und Mädchen im Alter von 15 Jahren gefragt, wie ihr persönliches Bild von Gott aussieht, welche Vorstellung sie von Gott haben...
In der Nähe des Schulzentrums in Billerbeck war dann die nächste Station zum Thema „Schlüsselmomente“, Momente in denen den Teilnehmenden ein Licht aufgegangen war. Als ein Schlüsselmoment aus der Bibel las die Gruppe gemeinsam den Text der Emmausjünger, die auf ihrem Weg nach Emmaus vom auferstandenen Jesus begleitet wurden, und wie sie ihn im Moment des Brotbrechens erkannten.
Das letzte Teilstück führte die Gruppe dann durch die Fußgängerzone in den Billerbecker Dom, konkret an den Sterbeort des heiligen Liudgers, einem Platz in einer Seitenkapelle im hinteren Teil der Kirche, welcher den Zielpunkt des Pilgerwegs Sint Lürs darstellt.
So wurden die Jugendlichen mit der Aufgabe durch die beeindruckende Billerbecker Hauptkirche geschickt, im Kirchenraum nach Darstellungen zu suchen, die der Hoffnung der Christen folgend, die Auferstehung und die menschliche Hoffnung auf das ewige Leben darstellen. Und hier schloss sich dann auch der Bogen zur ersten Station, der Taufe: Gemeinsam wurde die Textstelle aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer zitiert „Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes (Anm.: durch die Taufe) verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein.“ (Römer 6, 5)
Vor der Rückfahrt gab es für alle Jugendlichen, für die Katecheten Jörg Kamp und Sebastian Laube und Pastoralrefentin Irmgard Heidemann, die sich als Fahrerin angeboten hatte, nach den vielen thematischen Eindrücken ein leckeres Eis!
Nach den Sommerferien, am ersten Sonntag im September, steht dann die zweite Etappe des Firmprojektes „Pilgern“ an. Dann werden sich die Firmbewerberinnen und Firmbewerber mit einem weiteren Bischof des Bistums Münsters auseinandersetzen: Die Gruppe wird dann den Prozessionsweg von Münster nach Telgte pilgern und sich mit dem seligen Kardinal Clemens August Graf von Galen auseinandersetzen, der diesen Weg selber einige Male zum Gnadenbild der heiligen Maria nach Telgte gelaufen ist.
Sebastian Laube
So wurden die Jugendlichen mit der Aufgabe durch die beeindruckende Billerbecker Hauptkirche geschickt, im Kirchenraum nach Darstellungen zu suchen, die der Hoffnung der Christen folgend, die Auferstehung und die menschliche Hoffnung auf das ewige Leben darstellen. Und hier schloss sich dann auch der Bogen zur ersten Station, der Taufe: Gemeinsam wurde die Textstelle aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer zitiert „Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes (Anm.: durch die Taufe) verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein.“ (Römer 6, 5)
Vor der Rückfahrt gab es für alle Jugendlichen, für die Katecheten Jörg Kamp und Sebastian Laube und Pastoralrefentin Irmgard Heidemann, die sich als Fahrerin angeboten hatte, nach den vielen thematischen Eindrücken ein leckeres Eis!
Nach den Sommerferien, am ersten Sonntag im September, steht dann die zweite Etappe des Firmprojektes „Pilgern“ an. Dann werden sich die Firmbewerberinnen und Firmbewerber mit einem weiteren Bischof des Bistums Münsters auseinandersetzen: Die Gruppe wird dann den Prozessionsweg von Münster nach Telgte pilgern und sich mit dem seligen Kardinal Clemens August Graf von Galen auseinandersetzen, der diesen Weg selber einige Male zum Gnadenbild der heiligen Maria nach Telgte gelaufen ist.
Sebastian Laube
Kennenlernnachmittag
am Sonntag, 16. Juni 2024 im Pfarrheim Mettingen
Am Sonntag, 16. Juni trafen sich die Firmkatechet:innen mit den Firmberwerber:innen um 15.30 Uhr zu einem Kennenlernnachmittag im Mettinger Pfarrheim. Mit verschieden Spielen wurde die Atmosphäre aufgelockert und die Jugendlichen waren mit viel Spaß dabei. Anschließend trafen sich die Jugendlichen in ihren Vorbereitungswegen. Dort lernten sie sich besser kennen, bekamen weitere Informationen und Absprachen wurden getroffen. Außerdem erarbeiteten sie Gruppenregeln für die gemeinsame Vorbereitungszeit.
Um 18.00 Uhr feierten die Katechet:innen und Firmbewerber:innen mit ihren Familien einen Eröffnungsgottesdienst in der St. Agatha-Kirche. Die musikalische Gestaltung übernahm die Junge Kantorei unter der Leitung vor Gerhard Baune.
In seiner Ansprache machte Pastoralreferent Jonas Suilmann deutlich, dass es gerade in den aktuellen Zeiten oft eines “Trotzdem” bedarf. Oft hängt dieses “Trotzdem” mit einer Entscheidung, etwas “trotz” bestimmter Umstände und eventueller Hindernisse zu tun, zusammen.
Die Jugendlichen waren eingeladen, kleine Zettel mit den Fragen: “Ich bin auf dem Weg, weil...” und auf der Rückseite “Ich bin auf dem Weg, obwohl...” zu beantworten und dann an eine Pinnwand mit einem Netz und dem großen Firmlogo “Trotzdem” zu heften.
Diese ist nun für alle Kirchenbesucher:innen sichtbar vorne in der Kirche aufgestellt. Es gilt an alle die Einladung, sich die Antworten der Jugendlichen einmal anzuschauen und auf sich wirken zu lassen.
Am Sonntag, 16. Juni trafen sich die Firmkatechet:innen mit den Firmberwerber:innen um 15.30 Uhr zu einem Kennenlernnachmittag im Mettinger Pfarrheim. Mit verschieden Spielen wurde die Atmosphäre aufgelockert und die Jugendlichen waren mit viel Spaß dabei. Anschließend trafen sich die Jugendlichen in ihren Vorbereitungswegen. Dort lernten sie sich besser kennen, bekamen weitere Informationen und Absprachen wurden getroffen. Außerdem erarbeiteten sie Gruppenregeln für die gemeinsame Vorbereitungszeit.
Um 18.00 Uhr feierten die Katechet:innen und Firmbewerber:innen mit ihren Familien einen Eröffnungsgottesdienst in der St. Agatha-Kirche. Die musikalische Gestaltung übernahm die Junge Kantorei unter der Leitung vor Gerhard Baune.
In seiner Ansprache machte Pastoralreferent Jonas Suilmann deutlich, dass es gerade in den aktuellen Zeiten oft eines “Trotzdem” bedarf. Oft hängt dieses “Trotzdem” mit einer Entscheidung, etwas “trotz” bestimmter Umstände und eventueller Hindernisse zu tun, zusammen.
Die Jugendlichen waren eingeladen, kleine Zettel mit den Fragen: “Ich bin auf dem Weg, weil...” und auf der Rückseite “Ich bin auf dem Weg, obwohl...” zu beantworten und dann an eine Pinnwand mit einem Netz und dem großen Firmlogo “Trotzdem” zu heften.
Diese ist nun für alle Kirchenbesucher:innen sichtbar vorne in der Kirche aufgestellt. Es gilt an alle die Einladung, sich die Antworten der Jugendlichen einmal anzuschauen und auf sich wirken zu lassen.
Kurz vor bzw. nach den Sommerferien startet dann die gemeinsame Vorbereitungszeit in den verschiedenen Wegen.
Der nächste gemeinsame Termin aller Firmbewerber:innen ist der Abend der Versöhnung am Freitag, 27. September 2024 um 18.00 Uhr in der Kirche St. Margaretha Westerkappeln.
Der nächste gemeinsame Termin aller Firmbewerber:innen ist der Abend der Versöhnung am Freitag, 27. September 2024 um 18.00 Uhr in der Kirche St. Margaretha Westerkappeln.