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Bistum Münster

Kapuzinerklostergarten Münster

Foto: ​Br. Laurentius Wenk

Halbtagesfahrt zum Kapuzinerklostergarten Münster

am Mittwoch, 4. September 2024
… und ich sah schon unsere Felle wegschwimmen; denn bei strömendem Regen fuhren 50 Senioren und Seniorinnen aus Mettingen und Westerkappeln zum Kapuzinerkloster Münster. Innerlich habe ich schon versucht, ein „Notprogramm“ zu erstellen.

Auf dem Weg zum Ziel sangen alle den Sonnengesang des Heiligen Franziskus, je näher wir nach Münster kamen, desto weniger wurde der Regen, „Gott, sei gelobt“ – so auch der Anfang des Sonnengesanges.

Am Kapuzinerkloster angekommen empfing uns Bruder Laurentius an der Pforte und führte uns zum Refektorium (Klosterspeisesaal), wo uns duftender Kaffee und leckerer Kuchen empfing.

„Lasst uns erst einmal gemütlich Kaffee und Kuchen zu uns nehmen, danach erzähle ich von unserem Projekt!“ - eine typische Gastfreundschaft franziskanischer Orden. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und genossen es.
Danach erzählte Bruder Laurentius vom Werdegang des Klosters und dem neuen Projekt des Klostergartens. Gebannt hörten alle zu und bewunderten die Ideen des Kapuzinerordens.

Der Ordensbruder führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch das Refektorium über den Kreuzgang und durch die Sakristei in die Kapelle. Selbst für mich war dies spannend, da ich vor über 30 Jahren viel zum Gottesdienst der Kapuziner fuhr, aber nie ‚das Innenleben‘ des Klosters kennenlernen ‚durfte‘.
Zum Abschluss dieser Besichtigung sangen wir alle den Sonnengesang des Heiligen Franziskus.

Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen auf und erhielten eine Führung durch den Klostergarten. Nach und nach löste sich meine Gruppe auf, denn es war so viel zu bestaunen, so dass der eine oder andere die Gruppe verlor und eigener Wege ging. Es gab einfach zu viel zu sehen, zu spüren und zu riechen.
Auf der Rückfahrt stimmten alle in das Friedensgebet des Heiligen Franziskus ein: „Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens…“, so der Beginn seines Gebetes. Und wer wünscht sich nicht den Frieden in seiner Familie, in seinem Umfeld und in der Welt.

Alle waren sich einig. Es war eine sehr schöne Fahrt. Ein Wunsch für die Zukunft war auch dabei: Das Refektorium zu besuchen, wenn es zu einem Restaurant umfunktioniert ist und die Ernte aus dem Klostergarten in der Küche verarbeitet wird - so der Zukunftstraum der Kapuziner. Der Heilige Franziskus ist das beste Vorbild dafür, was werden kann, wenn man auf seine Träume hört und diese im Leben umsetzt.

Danke Euch allen für die schöne Fahrt

Irmgard Heidemann, Pastoralreferentin
Seniorenbeauftragte
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