Gottes Leidenschaft zum Menschen hat Hand und Fuß
Wenn Eltern ihr Neugeborenes betrachten, herrscht Freude vor, zugleich kommt aber auch eine erste Sorge: Was wird das Leben für dieses Kind bringen? Wird alles gut werden?
Zu dem Zeitpunkt, als die Weihnachtserzählungen geschrieben wurden, wussten die Autoren bereits, was das Leben diesem Kind gebracht hat. Sie wussten, wer hier geboren wurde. Vom „Ende“ blicken sie auf den „Anfang“ zurück: Weihnachten in seinem vollen und eigentlichen Sinn ist nur von Ostern her zu verstehen. Von Ostern her erschließt sich das Leben, das Sterben – und auch die Geburt – Jesu. Von Ostern her aber ist klar: Dieses Kind hat mit Gott zu tun – unendlich viel, anders als erwartet, ganz vital.
So spiegeln sich etwas im Bild vom machtlosen Kind im Futtertrog die Erfahrungen mit dem „macht-losen“ Mann aus Nazaret und seiner Verkörperung der "Gottes-Herrschaft“ wider. Und das ist die eigentliche Frohbotschaft! Gott kommt – menschlich, gewaltlos, überraschend anders – in den Spuren eines ganz bestimmten Menschen.
Oder anders ausgedrückt: Gottes Leidenschaft hat „Hand und Fuß“, wird konkret, nimmt Gestalt an. Er setzt das, worum es geht, was ihm am Herzen liegt, in ein konkretes Leben um. Wer Gott ist, was er will, was seine Gegenwart alles zu bewirken vermag, das wird an Jesus ersichtlich, hautnah erfahrbar: „Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, allen Menschen“ (Tit 3,4).
Die Weihnachtserzählungen verschweigen zugleich aber auch nicht, dass das Ankommen Gottes in der Welt nicht ohne Widerstände vor sich geht. Menschen tun sich schwer, Gott in ihrem Leben, in ihrem Denken, Fühlen und Tun ankommen zu lassen: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11).
Wo jedoch Gott ankommen kann, eingelassen wird, da geschieht Wunderbares: da verwandeln sich die eigene Dürftigkeit, das eigene Elend, das Dunkle und Kalte im Menschen. Wo Gott ankommen kann, da geschieht „Mensch-Werdung“.
Zu dem Zeitpunkt, als die Weihnachtserzählungen geschrieben wurden, wussten die Autoren bereits, was das Leben diesem Kind gebracht hat. Sie wussten, wer hier geboren wurde. Vom „Ende“ blicken sie auf den „Anfang“ zurück: Weihnachten in seinem vollen und eigentlichen Sinn ist nur von Ostern her zu verstehen. Von Ostern her erschließt sich das Leben, das Sterben – und auch die Geburt – Jesu. Von Ostern her aber ist klar: Dieses Kind hat mit Gott zu tun – unendlich viel, anders als erwartet, ganz vital.
So spiegeln sich etwas im Bild vom machtlosen Kind im Futtertrog die Erfahrungen mit dem „macht-losen“ Mann aus Nazaret und seiner Verkörperung der "Gottes-Herrschaft“ wider. Und das ist die eigentliche Frohbotschaft! Gott kommt – menschlich, gewaltlos, überraschend anders – in den Spuren eines ganz bestimmten Menschen.
Oder anders ausgedrückt: Gottes Leidenschaft hat „Hand und Fuß“, wird konkret, nimmt Gestalt an. Er setzt das, worum es geht, was ihm am Herzen liegt, in ein konkretes Leben um. Wer Gott ist, was er will, was seine Gegenwart alles zu bewirken vermag, das wird an Jesus ersichtlich, hautnah erfahrbar: „Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, allen Menschen“ (Tit 3,4).
Die Weihnachtserzählungen verschweigen zugleich aber auch nicht, dass das Ankommen Gottes in der Welt nicht ohne Widerstände vor sich geht. Menschen tun sich schwer, Gott in ihrem Leben, in ihrem Denken, Fühlen und Tun ankommen zu lassen: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11).
Wo jedoch Gott ankommen kann, eingelassen wird, da geschieht Wunderbares: da verwandeln sich die eigene Dürftigkeit, das eigene Elend, das Dunkle und Kalte im Menschen. Wo Gott ankommen kann, da geschieht „Mensch-Werdung“.
Text: aus Stefan Schlager "Lust auf Glauben"
Echter Verlag Würzburg 2006, S. 71-72
Echter Verlag Würzburg 2006, S. 71-72
Am Ende des Jahres
mit seinen vielen täglichen Herausforderungen und Konfliktherden
sowie den größeren Krisen in Politik und Gesellschaft
macht uns das Weihnachtsfest erneut deutlich,
was unser Leben wirklich trägt.
So wünsche ich Ihnen
im Namen des gesamten Pastoralteams
ein gesegnetes Weihnachtsfest,
das Zuversicht schenkt
sowie ein zufriedenes Jahr 2025.
Ich danke
für Ihr haupt- und ehrenamtliches kirchliches Engagement;
für die private Verbundenheit & Freundschaft, die mir sehr wichtig ist,
damit auch ich Mensch sein kann.
Ihr Pastor
Benedikt K. Ende
mit seinen vielen täglichen Herausforderungen und Konfliktherden
sowie den größeren Krisen in Politik und Gesellschaft
macht uns das Weihnachtsfest erneut deutlich,
was unser Leben wirklich trägt.
So wünsche ich Ihnen
im Namen des gesamten Pastoralteams
ein gesegnetes Weihnachtsfest,
das Zuversicht schenkt
sowie ein zufriedenes Jahr 2025.
Ich danke
für Ihr haupt- und ehrenamtliches kirchliches Engagement;
für die private Verbundenheit & Freundschaft, die mir sehr wichtig ist,
damit auch ich Mensch sein kann.
Ihr Pastor
Benedikt K. Ende