Informationsabend
am Mittwoch, 16. August 2023 im Pfarrheim Mettingen
„Zukunft einkaufen – glaubwürdig wirtschaften“
Hierzu hatte die Katholische Kirchengemeinde St. Agatha Mettingen zu einem Informationsabend eingeladen. Thomas Kamp-Deister, Referatsleiter für Schöpfungsbewahrung im Generalvikariat des Bistums und gleichzeitig Projektleiter der Kampagne „Zukunft einkaufen – glaubwürdig einkaufen“ referierte zu diesem Thema im Pfarrheim Mettingen.
Hierzu hatte die Katholische Kirchengemeinde St. Agatha Mettingen zu einem Informationsabend eingeladen. Thomas Kamp-Deister, Referatsleiter für Schöpfungsbewahrung im Generalvikariat des Bistums und gleichzeitig Projektleiter der Kampagne „Zukunft einkaufen – glaubwürdig einkaufen“ referierte zu diesem Thema im Pfarrheim Mettingen.
Zunächst erläuterte er den Gästen die Hintergründe zu dieser Kampagne: Ausgehend von der Enzyklika „Laudato Si – die Sorge um das gemeinsame Haus“ von Papst Franziskus aus dem Jahre 2015, in dem er eine Umkehr des heutigen Wirtschaftens und einen bewussten Umgang mit den Ressourcen der Erde anmahnt, hat auch das Bistum in 2018 die Kampagne gestartet, um seiner Verantwortung gegenüber der Schöpfung gerecht zu werden.
Kamp-Deister machte mit einigen Beispielen deutlich, dass Kirche in Deutschland als zweitgrößter Arbeitgeber und mit einem Konsum von rund 60 Mrd. €uro ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei und mit ihrem Potential Einfluss auf nachhaltiges Handeln nehmen könnte. Dabei sei die Zielsetzung klar: die Umwelt entlasten und seiner sozialen Verantwortung gerecht werden. Es gehe im Umgang mit der Schöpfung auch um Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit.
Kamp-Deister machte mit einigen Beispielen deutlich, dass Kirche in Deutschland als zweitgrößter Arbeitgeber und mit einem Konsum von rund 60 Mrd. €uro ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei und mit ihrem Potential Einfluss auf nachhaltiges Handeln nehmen könnte. Dabei sei die Zielsetzung klar: die Umwelt entlasten und seiner sozialen Verantwortung gerecht werden. Es gehe im Umgang mit der Schöpfung auch um Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit.
Dann wurde es konkret. Kamp-Deister stellte die drei unterschiedlichen Level eines Umweltmanagementsystems vor:
- Die kleinste Stufe, Level 1, spreche vor allem die Kirchengemeinden an, in dem zunächst Absichtserklärungen formuliert werden, die für das zukünftige Handeln der Pfarrgemeinde Leitfaden werden. Diese könnten aus einem Kriterienkatalog für Ökologie und Fairness selbst bestimmt werden.
- Das Level 2 richtet sich an Pfarreien, die bereits das Level 1 erfolgreich erreicht haben und an Institutionen und Bildungseinrichtungen der Gemeinde. Dort würden nicht nur Absichtserklärungen formuliert, sondern aus einer umfangreichen Bestandsaufnahme konkrete Maßnahmen und Ziele formuliert, an denen man dann konkret arbeite. Diese würden dann analog dem Level 3 nach drei Jahren durch das Bistum erneut auditiert
- Im Level 3 käme ein professionelles Qualitätsmanagement zur Prüfung des Fortschritts hinzu, welches dann von externen Auditoren geprüft würde. Hier war man sich schnell einig, dass der Aufwand für die durch freiwillig Engagierte zu erbringende Arbeit sicher den Rahmen sprenge.
Einig war man sich unter den Gremienvertretern von Pfarreirat und Kirchenvorstand, dass man das Level 1 zeitnah angehen wolle.
Dabei gehe es vor allem zunächst um Bewusstseinsschaffung innerhalb der Kirchengemeinde.
Ebenso einig war man sich, dass ein Siegel allein nicht ausreiche, sondern die Initiative in St. Agatha durch einzelne Veranstaltungen, Predigten und Aktivitäten begleitet werden müsse, um sichtbar zu werden.
Hier soll die Gemeinde und seine Gläubigen aktiv mitgenommen werden. So könne ein guter Einstieg gelingen.
Einig war man sich aber auch, bereits frühzeitig das Level 2 mitzudenken und konkrete Ambitionen für die St. Agatha Gemeinde zu entwickeln, die man dann zur Zertifizierung im Level 2 konkret angehen könne.
Dabei gehe es vor allem zunächst um Bewusstseinsschaffung innerhalb der Kirchengemeinde.
Ebenso einig war man sich, dass ein Siegel allein nicht ausreiche, sondern die Initiative in St. Agatha durch einzelne Veranstaltungen, Predigten und Aktivitäten begleitet werden müsse, um sichtbar zu werden.
Hier soll die Gemeinde und seine Gläubigen aktiv mitgenommen werden. So könne ein guter Einstieg gelingen.
Einig war man sich aber auch, bereits frühzeitig das Level 2 mitzudenken und konkrete Ambitionen für die St. Agatha Gemeinde zu entwickeln, die man dann zur Zertifizierung im Level 2 konkret angehen könne.
Es soll nun ein Arbeitsausschuss aus Vertretern der Gremien, der Einrichtungen, der Mitarbeiter und des Seelsorgeteams gebildet werden, welcher sich um die Inhalte der Einführung dieses Umweltmanagementsystems kümmert. Hier wird dann auch die zukünftige Kommunikation zum Thema „Ökofaire Gemeinde“ initiiert und koordiniert.
Bereits 150 Gemeinden und Einrichtungen im Bistum Münster sind gemäß der Kampagne bereits vom Bistum ausgezeichnet worden.
Unter den Teilnehmern war man sich einig, dass St. Agatha Mettingen auch zu diesem Kreis dazugehören möchte und sich aktiv zur Bewahrung der Schöpfung einbringen möchte.
Bereits 150 Gemeinden und Einrichtungen im Bistum Münster sind gemäß der Kampagne bereits vom Bistum ausgezeichnet worden.
Unter den Teilnehmern war man sich einig, dass St. Agatha Mettingen auch zu diesem Kreis dazugehören möchte und sich aktiv zur Bewahrung der Schöpfung einbringen möchte.
„Mit dem Engagement für eine bessere Umwelt sind Sie, liebe Schwestern und Brüder, in Gottes Auftrag tätig. Die Schöpfung, die uns von Gott geschenkt wurde, zu bewahren, das ist eine Aufgabe, die sich uns stellt.“ Bischof Dr. Felix Genn