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Bistum Münster

Leitfaden für einen kleinen Gottesdienst zu Hause

Leitfaden für einen kleinen Gottesdienst zu Hause

Die folgenden Punkte geben Ihnen eine Hilfestellung – in Zeiten von „Corona“ –
einen kleinen Gottesdienst zu Hause selbst zu feiern (z.B. sonntags).

Es wäre gut, dazu eine Kerze, ein Kreuz oder ein Christusbild aufzustellen, vielleicht auch ein paar Blumen aus dem Garten.

Still werden

Beginn mit dem Kreuzzeichen
„Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Lied: Gotteslob (z.B. Osterlied) oder Musik einspielen (CD)

Gewissenserforschung
Öffne Dein Herz. Christus ist da!
Bitte Gott um Vergebung.
Verzeihe allen Menschen, die Dir Unrecht getan haben.

Dann begrüße Christus:
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner.

Gebet (frei formuliert / oder im Herzen)
Sprich mit Gott wie zu einem guten Vater, einer guten Mutter, einem guten Freund.
Sprich mit Gott wie zu einem guten Vater, einer guten Mutter, einem guten Freund.
4. Fastensonntag (C) (30.03.2025)

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (Lk 15, 1–3.11–32)

In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen. Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis und sagte: Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen unter sie auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er begann Not zu leiden. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner! Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn zu ihm: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt einen Ring an seine Hand und gebt ihm Sandalen an die Füße! Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein Fest zu feiern. Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz. Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle. Der Knecht antwortete ihm: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederbekommen hat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. Doch er erwiderte seinem Vater: Siehe, so viele Jahre schon diene ich dir und nie habe ich dein Gebot übertreten; mir aber hast du nie einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet. Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber man muss doch ein Fest feiern und sich freuen; denn dieser, dein Bruder, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

Kurze Stille.

Denke darüber nach, was will Gott mir damit sagen,
was ist seine Frohe Botschaft für mich,
denn unsere Heilige Schrift ist nicht in erster Linie ein Geschichtsbuch,
sondern (d)ein Lebens- und Weisheitsbuch,
für Dich im Hier und Jetzt!
Setze Deinen eigenen Namen ein für die Person mit der Jesus Christus spricht
(für Maria, Petrus …) und lies den Text aufs Neue!
Gott spricht mit Dir, er meint Dich!

Lied: Gotteslob oder CD

Fürbitten
Was liegt Dir auf dem Herzen, worum möchtest Du Gott bitten.

Danksagung
Wofür möchte ich Gott Dank sagen.
Alle Geschenke und Wunder dieser Welt sind nicht selbstverständlich!
(Merken wir in dieser Zeit besonders!)

Vater unser
Es enthält alles, was wir zum Leben brauchen, ein wunderbares Gebet – von Christus selbst:

„Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.“

Segen
Erbitte Gottes Segen für Dich und Deine Lieben, für alle Menschen in dieser schwierigen Zeit!

„Und so segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.“

Lied: Gotteslob oder CD



 
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