Outdoor-Gottesdienst im Freibad Mettingen
mit Eröffnung der Freibad-Saison am 28. Mai 2022
Eigentlich sollte bereits 2020 im Rahmen des Glaubensfestivals ein Outdoor-Gottesdienst im Freibad stattfinden, dem Leitwort des Pastoralplans folgend, alle Mettinger Bürgerinnen und Bürger und Interessierte an verschiedenen Orten der Gemeinde zu Begegnungen mit dem Evangelium einzuladen. Durch die Coronapandemie fiel der Gottesdienst jedoch förmlich ins Wasser.
Zur Saisoneröffnung des Mettinger Freibades fand nun am Samstag, 28. Mai um 11.00 Uhr ein Gottesdienst der besonderen Art statt mit dem gebürtigen Mettinger Diözesanjugendseelsorger und Burgkaplan Ralf Meyer. Der Förderverein Freibad Mettingen e.V. und das Vorbereitungsteam ‚Gottesdienst Freibad‘ hatten dazu eingeladen.
80 Personen waren der Einladung gefolgt. Bei böigem Wind und Aussicht auf Regen trotzten sie dem Wetter und versammelten sich rund um das Schwimmbecken. Der Gottesdienst stand unter dem Thema: "Vertrauen haben. Jemand ist an deiner Seite. Du bist nicht allein"
Ralf Meyer verstand es, in seiner Predigt das Evangelium (Mt 14 ,22-32) mit der heutigen Lebenswirklichkeit in Verbindung zu bringen. Er verglich den Besuch des Freibades mit den alltäglichen Glaubenserfahrungen, die wir machen können. Es gibt die Frühschwimmer, die immer ihre Bahnen ziehen, das heißt in unserem Leben gibt es Regelmäßigkeiten, Beständigkeit, z.B. im Gebet oder in der Teilnahme am Gottesdienst. Es gibt jedoch auch die unregelmäßigen Besucher, die sich vielleicht mit Freunden verabreden und ganz offen Spaß haben möchten. Solche Freundschaften braucht der Glaube: Menschen, mit denen ich das Leben teilen und die Gottesnähe spürbar werden lassen. Außerdem ist es wie der Chlorgeruch in den Badehosen oder die salzigen Pommes: Du nimmst vom Glauben etwas mit nach Hause, was Dich an Erfahrungen erinnert. Zum Schluss meinte Ralf Meyer: „Gott ist da, wo Menschen miteinander das Leben teilen, Freude haben und gemeinsam etwas durchmachen!“
Nach den Fürbitten wurden die Gottesdienstteilnehmenden eingeladen, in sich zu gehen und sich Gedanken zu machen zu folgenden Fragen: "Was bewegt mich gerade? Was treibt mich an? Was bremst mich aus?...". Diese Gedanken konnten dann auf Papierschiffchen geschrieben und zu Wasser gelassen werden.
Symbolisch sollten diese Gedanken dann als stille Bitte zu Gott segeln.
Zum Abschluss des Gottesdienstes wie Petrus übers Wasser zu gehen, wagte der Diözesanjugendseelsorger zwar nicht, aber den Sprung ins kalte Nass traute er sich dennoch und eröffnete damit die diesjährige Freibadsaison.
Nach dem Gottesdienst wurden die Besucher eingeladen einen Spaziergang durch das Gelände des Freibades zu machen, um noch einmal in sich zu gehen, sich bewusst Zeit zu nehmen, über das Thema des Gottesdienstes nachzudenken. Unterwegs konnten sie Karten finden mit weiteren Impulsfragen.
Ein besonderer Dank gilt Ralf Meyer für die Leitung des Gottesdienstes, ein weiterer Dank dem Spontan-Chor, der für tolle musikalische Begleitung sorgte und dem Orga-Team, namentlich Kristin Otte und Stefan Lücke.
Die Veranstalter waren sich einig, dass eine Wiederholung des Gottesdienstes dieser Art im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen ist.
Die Veranstalter waren sich einig, dass eine Wiederholung des Gottesdienstes dieser Art im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen ist.
Der Gang auf dem Wasser
Matthäus 14,22-32
Gleich darauf drängte Jesus die Jünger, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken. Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten. Als es Abend wurde, war er allein dort.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Petrus erwiderte ihm und sagte: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme! Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und kam über das Wasser zu Jesus. Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst. Und als er begann unterzugehen, schrie er: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
Matthäus 14,22-32
Gleich darauf drängte Jesus die Jünger, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken. Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten. Als es Abend wurde, war er allein dort.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Petrus erwiderte ihm und sagte: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme! Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und kam über das Wasser zu Jesus. Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst. Und als er begann unterzugehen, schrie er: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.